Onferno ist ein kleiner und reizender Ort auf den Hügeln der Valconca, an der Grenze zu Montefeltro. Die Geschichte erzählt, dass sich Dante für seinen Kreis der Hölle an den Höhlen dieser Ortschaft inspiriert hat und das der Name des Ortes, der 1810 von dem Bischof Gualfardo aus Rimini geändert wurde, daher stammt.
Onferno ist heute ein Naturschutzgebiet, das reich an seltenen Pflanzenarten ist. In der suggestiven Grotte kann sich der Besucher bis zur Behausung einer Fledermauskolonie wagen, die wichtigste der gesamten Region, mit circa 6.000 Exemplaren dieser nachtaktiven Tierchen, die mindestens 6 verschiedenen Spezies angehören.
Bei der Ankunft steigt man 1.350 Meter hinab, bis man den Aufschluss der kristallinen Gipse und eine Myriade an Fledermäusen bewundern kann. Der geführte Besuch, ausgestattet mit Taschenlampe und Helm, dauert circa 90 Minuten und lässt die kleinen und großen Besucher den Nervenkitzel einer abenteuerlichen Höhlenforschung verspüren, Ein wahres Abenteuer unter Tag!
Im Inneren des Naturreservats befindet sich außer den Grotten auch das Museum, der Botanische Garten und in dem Ort, der Castello dell’Inferno (Höllenschloss) heißt, eine herrliche Terrasse mit Panoramablick und typischer romagnolischer Küche mit leichten Einflüssen der kulinarischen Kochkunst der Marken.
Die Grotten befinden sich 30 km von Rimini entfernt: Man nimmt die Staatsstraße 16 Richtung Riccione bis zur Abzweigung nach Morciano. Von Morciano geht es weiter entlang des Laufs der Conca Richtung Santa Maria del Piano. Etwas weiter geradeaus biegt man dann links Richtung Onferno ab. Eine andere Strecke, die länger und kurvenreicher ist, aber ein wunderschönes Panorama bietet, biegt links Richtung Gemmano ab.
Für weitere Informationen über Öffnungszeiten, Preise und Veranstaltungen besuchen Sie bitte die offizielle Webseite des Naturschutzgebiets Onferno: www.grotteonferno.it.
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